KLIMOPASS-AKLIM - Entwicklung modellhafter Klimawandel-Anpassungsstrategien Kritischer Infrastruktur in der Region Stuttgart

Kontext und Zielsetzung des Projekts

 

Die Folgen klimatischer Veränderungen sind seit einigen Jahren zunehmend in den Blickpunkt der Raumplanung gerückt. So hat sich die Region Stuttgart am Pilotvorhaben KlimaMORO beteiligt. In drei Teilstudien wurden Daten erhoben zur Vulnerabilität von Ökosystemen, des Wassersektors und zur Wärmebelastung infolge des Klimawandels. Die Ergebnisse wurden in die Entwicklung des Klimainformationssystems Stuttgart eingespeist, das klimarelevante Daten mithilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) aufbereitet.

Nicht analysiert wurde dabei die klimabezogene Vulnerabilität Kritischer Infrastrukturen, obwohl diese insbesondere in Metropolregionen wie Stuttgart eine zentrale Bedeutung zur Aufrechterhaltung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse haben. Diese Analyse der Vulnerabilität Kritischer Infrastrukturen ist Ziel des vom Institut für Städtebau und Landesplanung/ Regionalwissenschaft des KIT durchgeführten Projekts. Im Rahmen des Projektverbundes "Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg (KLIMOPASS) - Teil 1 Grundlagenforschung regionale Klimafolgen" soll es, gefördert durch die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, zur Fortentwicklung der landesweiten Anpassungsstrategie beitragen. Anknüpfend an das Klimainformationssystem Stuttgart wird ein GIS-basiertes Informations-Tool zur Anpassung Kritischer Infrastruktur an den Klimawandel entwickelt. 

 

Veröffentlichungen
Autor Datum Titel Quelle

Keller, S. und A. Atzl

2012

Vortrag im Themenblock "Energiewende und Klimaschutz: Bewertungs- und Steuerungsinstrumente zur Unterstützung der naturverträglichen Anpassung", EUREGIA Leipzig , 24.10.2012

Atzl, A. und S. Keller

2013

Cutter, S.L. and C. Corendea (eds.): From Social Vulnerability to Resilience: Measuring Progress toward Disaster Risk Reduction. UNU-SOURCE No. 17/2013. Bonn: United Nations University - Institute for Environment and Human Security. pp. 27-43