Der Masterstudiengang
Das Institut für Regionalwissenschaft (IfR) ist Träger des international ausgerichteten Masterstudiengangs "Regionalwissenschaft/Raumplanung", der sich an Studierende richtet, die aus den Ländern des globalen Südens kommen oder sich für die Tätigkeit in diesen Ländern ausbilden lassen wollen. Dabei bestehen drei unterschiedliche Studienprogramme, deren gemeinsamer Kern die Regionalwissenschaft mit der Analyse der besonderen Probleme der Entwicklungs- und Schwellenländer und darauf aufbauenden Planungskonzepten ist. Neben einem viersemestrigen, vollständig in Karlsruhe absolvierten Masterprogramm werden zwei Cross-border-Programme angeboten, bei denen jeweils zwei Semester in Karlsruhe und zwei Semester in Concepción/Chile oder in Córdoba/Argentinien studiert werden.
Tätigkeitsfelder für Absolventen finden sich u. a. in der staatlichen Raumplanung, in der Entwicklungszusammenarbeit, im Klimaschutz, Natur- oder Umweltschutz, in der Katastrophenvorsorge und vielen weiteren Bereichen, die heute immer stärker in den Fokus rücken, um die Zukunft der Erde nachhaltig, umweltverträglich und sozial gerecht mitzugestalten.



Regionalwissenschaft und Regionalplanung beschäftigen sich mit der Analyse und Lösung von raumbezogenen Problemen vor allem auf regionaler Ebene. Die besonderen regionalwissenschaftlichen und regionalplanerischen Probleme in Entwicklungs- oder Schwellenländern bilden einen inhaltlichen Schwerpunkt des Studiengangs.
Ausbildungsziel des Masterstudiums ist es, die Absolventen zu befähigen, konkrete regionalwissenschaftliche Probleme zu identifizieren und zu analysieren. Außerdem sollen die Absolventen geeignete raumplanerische Lösungen erarbeiten und umsetzen können. Dazu benötigen sie Kenntnisse in der Regionalwissenschaft und ihren Grundlagenwissenschaften Ökologie, Ökonomie und Soziologie, aber auch Kenntnisse der Werkzeuge zur Analyse von regionalen Strukturen, Entwicklungen und Raumnutzungskonflikten.
Themen wie Naturschutz, und Katastrophenschutz, Folgen des Klimawandels, wie z. B. die Bedrohung der Biodiversität, sowie die Auswirkungen auf den Menschen und seine Lebensräume, sind Themen der Regionalwissenschaft. In die Raumentwicklung müssen dabei auch soziale und wirtschaftliche Herausforderungen eingehen, um geeignete Lösungen für eine nachhaltige und sozial verträgliche Zukunft mitgestalten zu können.
Der Masterprogramm Regionalwissenschaft/Raumplanung des IfR bildet Graduierte aus aller Welt und insbesondere aus Entwicklungs- und Schwellenländern aus. Die interkulturell geprägte Lehr- und Lernatmosphäre innerhalb des Studiengangs fördert Teamfähigkeit und Kreativität der Absolventen und bietet die Chance, bereits im Studium internationale Kontakte für die berufliche Zukunft zu knüpfen.
Die fachliche und individuelle Betreuung der multikulturellen Gruppe der Studierenden ist uns wichtig. Daher sind die Lerngruppen klein und die Betreuung durch Lehrende intensiv. Dies ermöglicht nicht nur ein erfolgreiches Studium, sondern auch eine angenehme Studieratmosphäre.
Die hohe Lehrqualität des Masterprogramms spiegelt sich auch in den KIT-weiten Lehrevaluationen wider, in denen die Lehrveranstaltungen des Masterstudiengangs Regionalwissenschaft/Raumplanung von den Studierenden regelmäßig auf den Spitzenplatz gewählt werden.
Studienaufbau
Bitte entnehmen Sie den Studienaufbau dem entsprechenden Modulhandbuch gemäß des jeweiligen Jahrgangs.
Die Masterprogramme im Vergleich
Masterprogramm Regionalwissenschaft | Deutsch-argentinisches Doppelmasterprogramm | Deutsch-chilenisches Doppelmasterprogramm | |
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Abschluss | Master of Science im Fach Regionalwissenschaft | Master of Science im Fach Regionalwissenschaft & Magíster en Ciencia Regional e Impacto Ambiental | Master of Science im Fach Regionalwissenschaft & Magíster en Ciencias Regionales |
(Double-Degree) | (Double-Degree) | ||
Schwerpunkt | Strategien für unterentwickelte Regionen | Regionalwissenschaft und Umweltveränderungen | Naturrisiken und Katastrophenvorsorge |
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Verwaltungsaufbau, Verwaltungshandeln und Netzwerkmanagement im internationalen Kontext. | Anthropogen verursachte Belastungen von Luft, Wasser und Boden, ihre Behandlung und ihr Management. | Möglichkeiten und Probleme der Raumplanung im Risikomanagement und in der Anpassung an den Klimawandel. | |
Regelstudienzeit | 4 Semester (2 Jahre) | 4 Semester (2 Jahre) | 4 Semester (2 Jahre) |
ECTS Punkte | 120 | 120 | 120 |
Studienbeginn | Wintersemester (Vorlesungsbeginn: Mitte Oktober) |
Wintersemester (Vorlesungsbeginn: Mitte Oktober) |
Wintersemester (Vorlesungsbeginn: September) |
Bewerbungsschluss | 30. September | 30. September | 30. September |
Aus organisatorischen Gründen empfehlen wir dringend eine Bewerbung bis 15. Juli. (Visa-Beantragung, Wohnungssuche,...) |
Aus organisatorischen Gründen empfehlen wir dringend eine Bewerbung bis 15. Juli. |
Aus organisatorischen Gründen empfehlen wir dringend eine Bewerbung bis 15. Juli. (Visa-Beantragung, Wohnungssuche, Studienbeginn in Chile im September,...) |
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Anzahl der Studienplätze | 10 | 10 | |
Sprache | Deutsch | Deutsch & Spanisch | Deutsch & Spanisch |
Standort |
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Ansprechpartner
Haben Sie Fragen zu einem unserer Studienprogramme? Unsere AnsprechpartnerInnen helfen Ihnen gerne weiter.
Dr. Marion Hitzeroth
Koordination Masterprogramm Regionalwissenschaft/Raumplanung am KIT
Raum: 307
Tel.: +49 721 608 46317
Fax: +49 721 608 42888
E-Mail: marion hitzeroth∂kit edu
Gundula Marks
Ansprechpartnerin Masterprogramm Regionalwissenschaft/
Raumplanung am KIT
Raum: 308
Tel.: +49 721 608 43632
Fax: +49 721 608 42888
E-Mail: gundula marks∂kit edu
Jun.-Prof. Dr. rer. nat. Andreas Ch. Braun
Leitung Doppelmasterprogramme Argentinien und Chile
Raum: 311
Tel.: +49 721 608 43862
Fax: +49 721 608 42888
E-Mail: andreas ch braun∂kit edu
Jennifer Mesters
Koordination Doppelmasterprogramme Argentinien und Chile
Raum 405
Tel. +49 721 608 46315
E-Mail: jennifer mesters∂kit edu