*PROJEKT*
- Ansprechpartner:
Prof. Dr. Joachim Vogt
Mathias Jehling
- Projektgruppe:
Methoden-Integration
Regional- und Landesplanung
- Förderung:
Gefördert durch Mittel des Programms Interreg IV Oberrhein der EU und Mitteln der Wissenschaftsoffensive der Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und der Region Alsace.
- Partner:
Konsortium:
Universität Koblenz-Landau, Institut für Umweltwissenschaften, Campus Landau
Université de Strasbourg: Centre de Recherche et d'Etude en Sciences Sociales CRESS;
Laboratoire Image, Ville,Environnement LIVE; Centre National de la Recherche Scientifique CNRS;
Karlsruhe Institut für Technologie: Institut für Regionalwissenschaft IfR und Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion IIP.Assoziierte Partner:
EnergieSüdpfalz GmbH, Regionalverband Mittlerer Oberrhein, Trinationales Energienetzwerk – Trion, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Alsace Energivie, DREAL Alsace (Direction Régionale de l'Environnement, de l'Aménagement et du Logement), GISOR – SIGRS. - Starttermin:
07/2012
- Endtermin:
06/2015
Projektziele:
Ziel des Projektes „Plan-EE“ ist es, ein Planungstool zum regionalen Ausbau der erneuerbaren Energien für die Metropolregion Oberrhein zu entwickeln, das nicht nur die technischen Potenziale aufzeigt, sondern mit zusätzlichen
Analyseebenen ausgestattet, die regionale Akteursstruktur im Energiesektor abbildet und über eine sozio-ökonomische
Analyse die implementierbaren Potenzialen der erneuerbaren Energien vor Ort ermittelt. Das Planungstool wird auf der Basis
von geographischen Informationssystemen (GIS) entwickelt und richtet sich als Entscheidungsunterstützungssystem an
politische Entscheidungsträger in Kommunen, an lokale Energieversorger, an Banken und Initiativen. Als innovativer Ansatz
wird bei der Entwicklung des Planungstools eine integrative Methode zur Akteurs- und Akzeptanzanalyse erarbeitet, die
Rückschlüsse auf soziale und ökonomische Aspekte der Ausnutzung der regionalen Potenziale erneuerbarer Energien
ermöglicht. Somit wird nicht nur die Aussagekraft hinsichtlich der Potenziale verbessert, vielmehr kann das Planungstool an
die verschiedenen Anforderungen der möglichen Anwender angepasst werden. Es wird somit die Grundlage für ein regionales
Energiemanagement geschaffen, das geeignet ist nutzbare Potenziale aufzuzeigen, die Akteure gezielt mit einzubeziehen und
somit einen wichtigen Baustein für die Umsetzbarkeit der Energiewende auf regionaler Ebene liefert. Das Planungstool wird
anhand von zwei Modellregionen innerhalb der Metropolregion Oberrhein entwickelt, in der Region Straßburg und der
Südpfalz. Somit wird eine grenzüberschreitende Anwendbarkeit gewährleistet. Zur nachhaltigen Nutzung des Planungstools
wird bei der Entwicklung auf eine Übertragbarkeit auf andere Regionen der Metropolregion geachtet und es soll zukünftig
auch im europäischen Kontext genutzt werden können. Der Prozess der Entwicklung eines lokalen Energiemanagements mit
dem Planungstool als open source software wird in einem Handbuch und Leitfaden für Anwender dargestellt.
Das Institut für Regionalwissenschaft bearbeitet die Fragestellungen zur Akzeptanz erneuerbarer Energien.
Regionale Energiewende(n)
Am 21. und 22. Oktober fand in Strasbourg die internationale Konferenz zu Erneuerbare-Energien-Systeme in Deutschland und Frankreich statt. Initiatoren und Organisatoren waren Wissenschaftler die am Forschungsprojekt Plan-EE beteiligt sind. Weitere Informationen über die Inhalte der Konferenz finden Sie hier (pdf).